Nur wenige ahnen am 1. September 1939, dass der Zweite Weltkrieg 2194 Tage dauern und über 60 Millionen Menschen das Leben kosten wird.

Der deutsche Überfall auf Polen stürzt Europa in den Krieg. Von Anfang an wird dieser Konflikt mit hoher Brutalität geführt und kostet tausende Zivilisten das Leben. Auch wenn die Wehrmacht das Nachbarland binnen weniger Wochen besiegt, verläuft der Feldzug nicht so komplikationslos wie erwartet.

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Der Überfall

Obwohl sich Nazideutschland mit England und Frankreich im Krieg befindet, gibt es zunächst kaum militärische Auseinandersetzungen. Das ändert sich im Frühjahr 1940. Binnen weniger Wochen ist Frankreich besiegt und die britischen Expeditionsstreitkräfte sind vom europäischen Kontinent vertrieben.

Angriff auf Europa

Der britische Premier Winston Churchill will Hitlers Herrschaft über Europa um jeden Preis verhindern, andernfalls werde "die Welt im Abgrund eines neuen dunklen Zeitalters versinken". Auf der anderen Seite des Globus schickt sich das Kaiserreich Japan an, die Kolonien des Westens zu überrennen.

Neue Allianzen

Als am 22. Juni 1941 Wehrmachtsverbände überschreiten die sowjetischen Grenzen. Den Generälen der Wehrmacht hat Hitler zuvor klargemacht, was er sich vom Krieg gegen Stalin erwartet: einen "Vernichtungsfeldzug". Als Japan die USA im Pazifik angreift ist der Zweite Weltkrieg vollends entbrannt.

Die Welt am Abgrund

Anfang 1942 liegt der monströse Plan zur "Endlösung der Judenfrage" vor. Aus ganz Europa verschleppen die Nazis Menschen in die Todeslager. Zugleich beginnen die ersten Flächenbombardements deutscher Städte. In der Schlacht bei Midway bringen die USA Japan eine vernichtende Niederlage bei.

Vernichtungskrieg

Die Sommeroffensive in der Sowjetunion soll Hitler 1942 die Herrschaft über die Ölfelder des Kaukasus bescheren. Doch der Vormarsch endet in Stalingrad. Im Pazifik muss Insel für Insel blutig erobert werden. Briten und Amerikaner planen die Landung von Truppen in Nordafrika: "Operation Torch".

An allen Fronten

Im Berliner Sportpalast ruft Propagandaminister Joseph Goebbels 1943 den "Totalen Krieg" aus. Es ist der verzweifelte Versuch des Regimes, sich nach der Kapitulation in Stalingrad gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Die letzten Verbände der Achsenmächte gehen in Nordafrika in Gefangenschaft.

Totaler Krieg

Im Juni 1944 startet die Rote Armee eine Großoffensive. Die Folge sind territoriale Verluste und der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte. An allen Fronten mehren sich die militärischen Niederlagen für das Dritte Reich. Auch im Landesinneren droht der Führungsclique der Nationalsozialisten Gefahr.

Der Weg in den Untergang

Am 6. Juni 1944 taucht die größte Armada der Geschichte vor der Küste der Normandie auf. Es beginnt ein schicksalhafter Tag, denn der D-Day läutet die Befreiung Europas ein. Am 20. Juli explodiert in Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen eine Bombe. Doch der Diktator überlebt und nimmt blutige Rache.

Schicksalstage

Mit Kamikaze-Angriffen versuchen japanische Piloten, dem Krieg im Pazifik eine Wende zu geben. In Warschau wird ein mutiger Aufstand von den Deutschen niedergeschlagen. Auf ihrem Rückzug vor der Roten Armee hinterlässt die Wehrmacht verbrannte Erde. In den Ardennen beginnt eine letzte Offensive.

Verbrannte Erde

Um den irrsinnigen Traum vom Endsieg weiter zu verfolgen, wirft die Diktatur Anfang 1945 immer jüngere Jahrgänge an die Front. Dabei ist der Konflikt längst verloren.

Endzeit

Mit dem Selbstmord Hitlers findet das "Tausendjährige Reich" ein jähes Ende. Anfang Mai 1945 erfolgt die bedingungslose Kapitulation. Die Alliierten besetzen ganz Deutschland. Auf dem pazifischen Kriegsschauplatz tobt der Krieg mit voller Härte weiter, bis der Einsatz einer neuen Waffe alles ändert.